Auf die Plätze fertig los!

18April2015

Am Mittwoch (15.4.) ging die Reise nach Kaitaia los. Linksverkehr ist halb so wild. Man gewöhnt sich schnell dran.

Unser Auto

Auf dem Weg waren wir noch 2 Std. im Kauriwald wandern. Die Bäume hier sind zum Teil über 2000 Jahre alt und brutal groß. Die Luft ist frisch und man riecht den Wald und die nassen Blätter. Es ist still und man kann die Ruhe einfach genießen. Langsam realisiert man, dass das hier alles kein Traum ist.

Kauritree

Nachdem wir wieder ein Stück weitergefahren sind, haben wir noch spontan einen Halt an einem Seeing-Point eingelegt. Hat sich mehr als gelohnt. Wir hatten eine mega tolle Aussicht über das Meer und die Felsen. Natürlich haben unsere Füße uns automatisch runter zum Meer getragen. Endlich Sand zwischen den Zehen spüren und die Füße ins kalte Meerwasser hängen. Die Nachmittagssonne hat alles in ein warmes Licht gefärbt und auf dem Weg zurück gabs zum Abschluss noch einen mega Regenbogen.

Regenbogen Beach

Ein paar Std. später sind wir in der Mainstreet-Lodge angekommen. Hier hängen sehr viele deutsche ab und wir haben schnell Anschluss gefunden. Heute ziehen wir von unserem 4er-Zimmer ins Workinghouse. Dort leben wir dann zusammen mit den anderen deutschen „Arbeitstieren“ (Fabi, Sanaa, Freddy, Kian, Aleksis und ich. Echt cool! Wir sind wie ne kleine Familie).

Die Süßkartoffelernte haben wir für diese Woche schon hinter uns gebracht. Zwei Tage konnten wir spüren, was richtige Feldarbeit bedeutet. Ein Traktor mit Anhänger (auf dem wir vor einer Art Fließband stehen) fährt übers Feld und holt Erdbrocken, Wurzeln und riesen Kumara´s (Süßkartoffeln) hoch. Der erste am „Fließband“ hat die schwerste Arbeit. Er muss versuchen, die Kartoffeln von der Erde zu befreien und von den Wurzeln abzutrennen, damit die anderen diese nur noch „picken“ müssen. Leider hängen die dicken Wurzeln mit der Erde und den Kartoffeln sehr fest zusammen und man muss die ganzen Erdbrocken umdrehen, damit die Kartoffeln überhaupt ans Licht kommen.  Fazit: Muskelkater, Rücken/Nackenschmerzen + Aua an den Händen gehören dazu. Man ist von A-Z voller Dreck und am Abend ist man extrem geschafft. Aber trotz alledem haben wir viel Spaß und verdienen nebenbei noch 14$/Std. ;-)

We work hard 4 the money

Heute an unserem „freien“ Samstag, hängen wir zusammen ab und machen Beauty. Das Wetter ist nicht so toll, weil es viel regnet – aber das tut der Stimmung keinen Abbruch.

Beautyday Chillen